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Fließen und die Honigpumpe

Alles ist mit allem verbunden, was heißt das eigentlich? Diese Frage beschäftigte mich und wer fragt, bekommt auch Antworten. In fand sie in Büchern von Jane Roberts. Dort waren unzählige Hinweise zu entdecken, die sich mit Fragen des Unsichtbaren auseinandersetzen.

Die ersten Ansätze der Verbundenheit zeigte ich bei den Bäumen. Um weitere Erkenntnisse deutlich zu machen, gestaltete ich eine Installation, die eine erweiterte Kommunikation auf einer bestimmten Ebene aufzeigt. Sie verdeutlicht die Verbindung allen Seins in einem erweiterten Sinn. Sie zeigt nicht nur die Kommunikation unter Menschen, sondern die Kommunikation innerhalb des lebenden Gewebes aller Spezies, die unbewusst abläuft.

Ich hatte durch einen Onkel, der bei einem Herzinfarkt oben an der Decke schwebte, und auch durch die Physik, die für das Licht sowohl Partikel als auch Welle annimmt, für mich in Erwägung gezogen, dass alles in zweierlei Formen existiert, einmal sichtbar als Form und einmal als Formloses dahinter, unsichtbar als Energie. Daher war es für mich einfacher, die Möglichkeiten von Roberts nachzuvollziehen und die Verbundenheit allen Seins im Bereich des Lebendigen mir zu verdeutlichen.

Die Zellen sind die kleinsten Einheiten des Lebendigen und nach Roberts kommunizieren auf einer bestimmten Stufe die Zellen aller lebenden Gewebe miteinander. Jede Zelle weiß von der anderen. Energie ist ja nicht getrennt, das konnte ich nachvollziehen. Aber was dann kam, setzte mir schon zu. Ich hatte jahrelang Zellen aus Blättern aufgeschlitzt, um die Chloroplasten zählen zu können. Und da stand, dass alle Zellen, die der Menschen, Tiere und Pflanzen, aufeinander reagieren. In einem riesigen Netzwerk des Lebendigen seien alle miteinander verbunden. So war das also mit der Verbundenheit allen Seins. Das machte mir große Schwierigkeiten und ich bereute mein damaliges Tun aus Unkenntnis. Die weiteren Erläuterungen über die Hintergründe auch meiner Arbeit im Max Planck Institut waren von so großer Reichweite, die uns heute mit dem Insektensterben ins Bewusstsein gerückt werden und nicht mehr zu übersehen sind.

Ich versuchte mit meiner Installation einen Gegenentwurf aufzuzeigen zu einigen Glaubensüberzeugungen, die einen verhängnisvollen Beitrag leisten zu den Missständen, die wir auf der Welt vorfinden, wie Roberts in ihren Büchern schreibt.

Wir haben die Achtung vor dem Lebendigen anderer Gattungen verloren. Der Hintergrund für diese Entwicklung ist in einigen Fehlannahmen zu sehen:

  • Das System der freien Marktwirtschaft wurzelt in dem demokratischen Glauben an das Recht des einzelnen Bürgers auf ein menschenwürdiges Leben. Es verknüpfte sich jedoch mit Darwins Idee vom Überleben des Stärkeren.
  • Wir sind in dem irrigen Glauben, dass jeder einzelne auf Kosten des anderen seinen Vorteil suchen müsse.
  • Außerdem glauben wir, dass alle in einer Gattung im Wettstreit miteinander leben.
  • Wir glauben auch, dass alle Gattungen untereinander im Wettstreit miteinander leben.

Diese irrigen Annahmen führten zu einer Ausbeutung untereinander, zu einer Ausbeutung der Natur und Ausbeutung von Grund und Boden, um ausschließlich unser Überleben sicherzustellen.

Das Leben ist jedoch ein kooperatives Unternehmen!

  • Wir leben nicht im Wettstreit untereinander.
  • Wir leben nicht im Wettstreit mit anderen Gattungen.
  • Die Natur ist auch nicht durch den Wettstreit aller Gattungen so wie sie ist.

Wir existieren als Individuen körperlich aufgrund des unvergleichlichen biologischen Zusammenwirkens aller Gattungen.

Alle Zellen wissen von einander. Die Informationen fließen ständig.

Auf tieferen Ebenen hat jede Zelle Kenntnis über das Wohlergehen jeder anderen Zelle.

Jede Zelle ist motiviert zur optimalen Entwicklung ihrer selbst.

Darüber hinaus tragen alle Zellen aller Gattungen im kooperativen Zusammenwirken der gesamten Natur zur optimalen Entwicklung sämtlicher Gattungen bei.

Soweit die Hinweise, die ich aus den Büchern von Roberts zusammengestellt habe.

Dieses Zusammen­wirken aller Gatt­ungen und das Fließen von In­form­ationen im Be­reich des Leben­digen hat Joseph Beuys meiner Ansicht nach in seiner In­­stall­ation „Honig­pumpe“ de­ut­lich zu machen versucht. Auf der Do­cumenta floss der Honig durch alle Stock­werke als Aus­druck des Leben­digen, oben ergänzt durch eine Versuchs­an­ordnung aus der Quanten­physik, der Unschärfe­relation von Heisen­berg.

Beuys zeigt sehr viel subtiler das auf, was ich in meiner Arbeit deut­­lich zu machen versuche. Zeigt er die Unsicht­barkeit auf, so rücke ich die unsichtbare Kom­munikation allen Seins in die Sicht­barkeit. In meiner Install­ation tele­fonieren Menschen, Tiere und Pflan­zen mit­einander und teilen sich mit wie es ihnen geht. Ich mache sichtbar wie Inform­ationen über den Zu­stand aller Zellen des ge­samten Netz­werkes des lebenden Gewebes hin und her fließen. Alle Zellen tele­fonieren sozusagen ständig mit dem gesamten Netzwerk aller Zellen und ‚wissen’ umeinander.

Alle Menschen, Tiere und Pflanzen gestalten sich selbst und zusammen mit allen anderen die Welt, wie wir sie vorfinden. Alle haben Teil an dem erweiterten Kunstbegriff, der sozialen Plastik.


 

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Fließen und die Honigpumpe 11
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